TRIA:
Das Technologie- und Gründerzentrum (TGZI) kann nicht nur Wirtschaftsförderung, sondern ist auch bestrebt, die Rahmenbedingungen des Zentrumsbetriebs stetig zu verbessern. Wenn dann gleichzeitig etwas für den Klimaschutz getan werden kann, umso besser. Dies ist gelungen mit der vor anderthalb Jahren neu errichteten Photovoltaikanlage auf dem Kopfbau des Zentrums. Der Erfolg wird ganz aktuell im Eingangsbereich des Zentrums sichtbar, durch die Visualisierung von Leistung, erzeugter Energie und Kohlendioxid-Einsparung. Mit der verhältnismäßig „kleinen“ Anlage konnten bisher 40 Megawattstunden Energie erzeugt und damit etwa 20 Tonnen Kohlendioxid vermieden werden. Diese Menge wird freigesetzt, wenn zum Beispiel 7500 Liter Diesel im Fahrzeug verbraucht werden.
So ist die Photovoltaikanlage ein Beitrag zum Klimaschutz, der gleichzeitig die Betriebskosten des Technologie- und Gründerzentrums senkt. Es sind dies die wichtigen Argumente für die Errichtung der Anlage, die 96 Solarmodule umfasst, welche eine Dachfläche von fast 160 Quadratmetern bedecken. Zum Zweck der besseren Stromnutzung besitzt die Anlage eine leichte Ost-West-Ausrichtung. Die aktuelle Stromeinsparung pro Jahr beziffert Rüdiger Horn, Geschäftsführer des TGZI, auf etwa 10.000 Kilowattstunden.
Nächster Schritt: Ladesäulen für Elektrofahrzeuge
Für den Geschäftsführer ist dieser jetzige Stand längst nicht das Ende auf dem Weg zu noch mehr Energieeffizienz. Und so betont Rüdiger Horn: „Nach diesem Muster werden wir im TGZI auch in Zukunft schauen, was sinnvoll umsetzbar ist. Dies könnten beispielsweise in einem nächsten Schritt Ladesäulen für Elektrofahrzeuge sein.“ So sind für den weiteren Ausbau zwei Lademöglichkeiten mit je elf Kilowatt Ladeleistung geplant.
Unabhängig von den Aktivitäten zur Sicherung einer kosteneffizienten Energieversorgung für das Technologie- und Gründerzentrum weist Rüdiger Horn auf die vielfältigen Vorteile hin, die das TGZI Gründungsinteressierten, Existenzgründern und auch bereits bestehenden Unternehmen bietet: „Gemeinsam mit den Start-ups im Zentrum finden sich überdies viele Anknüpfungspunkte, um Mehrwerte für Unternehmen und Menschen zu schaffen. Wenn Sie Interesse haben und innovative Lösungen suchen oder selbst umsetzen wollen, kommen Sie zu uns und lernen sie die Standortgemeinschaft kennen.“
Bild: Photovoltaikanlage mit 96 Solarmodulen auf dem Dach des Kopfbaus des Technologie- und Gründerzentrums Ilmenau | © TGZI