Ilm-Kreis:
Petra Enders, Landrätin im Ilm-Kreis: „Lebensfreundliche Städte und Gemeinden sind fahrradfreundlich! Und das fordern die Bürger*innen zunehmend ein. Zu Recht.“
Die Stärkung des Radverkehrs ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz. Themen wie Verkehrssicherheit und Tourismus vor Ort sind eng daran geknüpft. Besonders als Verkehrsmittel für den Arbeitsweg gewinnt das Rad immer mehr an Bedeutung und damit ist es ein immer größer werdender Bestandteil des Alltagsverkehrs.
„Ich begrüße ausdrücklich, dass sich Anfang Juni der „Arbeitskreis Thüringer Radverkehr“ gegründet hat und wir, die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Thüringen (AGFK), dort Mitglied und somit eng eingebunden sind. Der Radverkehr muss vor Ort weiter und intensiver gefördert und gestärkt werden. Hier ist das Land gefragt. Radwege müssen den Straßen gleichgestellt werden. Dann ist die Wartung und Pflege, der Ausbau und die Instandsetzung auch endlich finanziell abgesichert, so, wie es für Straßen der Fall ist.“
Landrätin Enders weiter: „Mit unserer AGFK bringen wir ganz konkrete Vorschläge, die mit dem Land Thüringen auch umgesetzt werden können, ein. Geschützte Radfahrstreifen entlang von Hauptverkehrsstraßen des Bundes und des Landes, Fahrradstraßen oder Musterlösungen für Radverkehrsanlagen sind nur einige. Wir wollen das Thema auch verstärkt in die Schulen bringen. Das Konzept „fahrradfreundliche Schule“ muss aufgebaut und weiterentwickelt werden.“
Bild: Radweg Erfurter Kreuz | © Carolin Schmidt