Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz:
Siegesmund: Klimaschutz und Nachhaltigkeit bleiben zentrale Zukunftsthemen
Noch zwei Wochen können sich Kommunen in Thüringen für den Klima-Pavillon 2022 und 2023 bewerben – am 31. Mai endet die Frist des Standortwettbewerbs. Der Klima-Pavillon ist seit 2017 in wechselnden Städten Thüringens zentraler Anlaufpunkt rund um die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Nach Apolda, Weimar, Jena und Gera steht er in diesem Jahr in Nordhausen.
Umweltministerin Anja Siegesmund: „Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind und bleiben zentrale Zukunftsthemen. Der Klima-Pavillon ist offen für alle und lädt zum Mitdenken, Mitdiskutieren und Mitmachen ein. Es ist beeindruckend, wie vielfältig die Initiativen und Altersgruppen sind, die den Klima-Pavillon nutzen – wo immer er steht. In unserem Standortwettbewerb suchen wir neue Partnerstädte: Wo dürfen wir 2022 und 2023 gemeinsam für mehr Klimaschutz werben und einen spannenden Veranstaltungsort für die Region organisieren? Wir freuen uns auf die Bewerbungen.“
Bewerben können sich Kommunen mit einer Mindesteinwohnerzahl von 20.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Alle Informationen dazu finden Sie hier: https://www.thega.de/fileadmin/user_upload/Publikationen/Klimapavillon/wettbewerb_2022_2023.pdf
Der Klima-Pavillon präsentiert ein vielfältiges Programm rund um die Themen Klimaschutz und Klimawandel, Erneuerbare Energien, Ressourcenschutz sowie klimafreundlichen Konsum und Mobilität. Besondere Programmpunkte laden in jedem Jahr ausdrücklich Kinder und Jugendliche zu Veranstaltungen ein. Darüber hinaus wird während der gesamten Zeit eine Dauerausstellung und eine interaktive “Klima-Rallye“ präsentiert. Das Programm wurde im vergangenen Jahr erstmals durch Online-Angebote ergänzt.
Der Klima-Pavillon wird durch die Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA) betreut. Verschiedene Vereine, Initiativen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Region, aber auch bewährte Formate der vergangenen Jahre füllen dort das Programm mit Workshops, Vorträgen und Ausstellungen, das derzeit ausschließlich digital stattfindet und jeweils an die aktuelle Pandemielage angepasst wird. Mit dabei sind u. a. Prof. Harald Lesch, Polarforscher Markus Rex und die Fachhochschule Nordhausen.
Hintergrund
Zum Gebäude: Der kuppelförmige Bau hat einen Durchmesser von 16 Metern und eine Höhe von 10 Metern. Seine äußere Form erinnert an die Erdkugel, die von einer Membran, ähnlich der Erdatmosphäre, umgeben wird. Die gesamte Bauweise des Klima-Pavillons ist auf eine flexible und nachhaltige Nutzung ausgelegt. Die verwendeten Materialien, wie unbehandelter Stahl, Buche und Lärche können zum Großteil am Ende wiederverwertet werden. Die Bauteile des Pavillons wurden zudem weitestgehend durch lokale Lieferanten gefertigt.
Mehr Informationen zum Klima-Pavillon, alle Veranstaltungen sowie Rückblicke auf die vergangenen Jahre und einen Blog finden Sie unter: www.klima-pavillon.de
Bild: Klima-Pavillon | © Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur