Ilm-Kreis:

„Die Woche der Erneuerbaren Energien ist inzwischen eine schöne Tradition im Ilm-Kreis. Unter diesem Aspekt haben wir das Motto der diesjährigen Woche, die vom 22. bis 26. April stattfindet, gewählt: Es heißt: Kein Schritt zurück – der Ilm-Kreis auf dem Weg in eine klimafreundliche Zukunft. Wieder haben wir eine Vielzahl interessanter Veranstaltungen rund um Erneuerbare Energien und die Dinge geplant, die jeder von uns selbst umsetzen kann, um seinen eigenen Beitrag für mehr Klimaschutz zu leisten“, betonte Landrätin Petra Enders zur Vorstellung des Programms am 5. April 2024.

Wie in jedem Jahr führt der Ilm-Kreis wieder den Wettbewerb Erneuerbarer Energien durch, an dem sich Schulen und Kindergärten beteiligen können. „Das Interesse ist groß. In diesem Jahr stellen wir den Schulen über 300 Startersets zum Bauen von kreativen Solarmobilen zur Verfügung. Im Jahr 2023 waren es noch 263 Startersets“, so Landrätin Petra Enders, die sich herzlich bei der Sparkasse Arnstadt-Ilmenau für die Übernahme der Kosten der Startersets in Höhe von 1.200 Euro bedankt.

Der Kreativität der Forscher und Entdecker von morgen sind keine Grenzen gesetzt. Sie können in den Kategorien Freizeit, trautes Heim, Technik, Natur und Architektur teilnehmen. Ganz wichtig: Die Modelle sollten ohne Plastik, kompostierbar und kreativ gestaltet sein. Auch ein kurzer Erklärtext ist mitzuliefern.

Bis zum 17. Mai können die Modelle in den Schulen abgegeben werden. Im Anschluss wird die Jury tagen, die aus Vertretern des Energie- und Umweltparks Thüringen e. V. Ilmenau, des Nachhaltigkeitszentrums Thüringen, Studierenden der TU Ilmenau und unserem Klimaschutzmanager besteht.

Wie in den Vorjahren werden die Modelle in einer Ausstellung öffentlich präsentiert und die Gewinner vorgestellt.

Das komplette Programm der Woche der Erneuerbaren Energien finden Sie hier.

 

Ilm-Kreis ruft zum Wettbewerb auf: Klimaschutz vor der eigenen Haustür

Klimaschutz beginnt vor der eigenen Haustür, in den Städten und Gemeinden im Ilm-Kreis – dort, wo sich die Menschen am besten auskennen und ihr Einsatz unmittelbar sichtbar und spürbar ist.

Beim Wettbewerb „Klimaschutz vor der eigenen Haustür“ haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Chance, eigene nachhaltige und klimafreundliche Projektideen mit unserer Unterstützung umzusetzen! Mit dem neu geschaffenen „GemeinsamFonds“ des Ilm-Kreises können Bürgerinnen und Bürger ihre Vorhaben in die Tat umsetzen.

Pro Projekt können maximal 1.000,- € gefördert werden. Projekte mit einem Gesamtvolumen bis zu 1.000,- € können zu 100 % gefördert werden.

Wenn die Gesamtkosten des Vorhabens höher als 1.000,- € sind, muss glaubhaft dargelegt werden, wie der Restbetrag finanziert werden soll (Eigenanteil, Spenden, andere Förderprogramme).

Bewertung der Maßnahmen:

Da die Gesamtmittel des Wettbewerbs begrenzt sind, werden die eingereichten Projektvorschläge anhand festgelegter Kriterien von einer unabhängigen Jury auf ihre Wirksamkeit geprüft und die besten Maßnahmen für eine Förderung ausgewählt.

Förderberechtigte:

Privatpersonen, Vereine und Initiativen, Kommunen und Unternehmen sind von einer Förderung ausgenommen.

Förderthemen:

Förderfähig sind Projekte, die mit einer hoher Klimaschutzwirksamkeit die definierten Förderschwerpunkte thematisieren. Mit Klimaschutzwirksamkeit sind Maßnahmen gemeint, die ein CO2-Einsparungspotential haben und/oder positive Effekte in anderen Bereichen hervorbringen (z. B. Sensibilisierung zu Themen des Klimaschutzes, Stärkung der Gemeinschaft für Themen der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes, zur Nachahmung motivieren).

Folgende Themenfelder sind möglich:

Natürliche Klimasenken

z. B. Aufforstung, Humusaufbau, Grün-/Blühflächen

Energie

z. B. Balkonkraftwerke für Vereinsgebäude

Mobilität

z. B. Wallbox für E-Mobilität, Förderung umweltfreundlicher Arbeitswege, Reparaturtreff/Fahrradwerkstatt

Bauen & Wohnen

z. B. Dachbegrünung, Fassadenbegrünung, wasserlose Urinale

Bildung

z. B. Workshop-Angebote mit externen Bildungsanbietern

Lebensstil & Konsum

z. B. klimafreundliche Ernährung, „Upcycling“ Projekte, klimafreundliche Veranstaltung, Mehrwegsysteme, Förderung von Trinkwasser als Nahrungsmittel

Wichtig:

Das Projekt sollte bis 29. November 2024 abgeschlossen sein. Anträge sind per E-Mail bis spätestens 31.05.2024 beim Klimaschutzmanager des Ilm-Kreises unter abzugeben.

Bei Rückfragen können Sie Herrn Schmigalle unter 03628 738 404 anrufen.

Bild: Erneuerbare Energien | © pixabay

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