Regionalmanagement Thüringer Bogen:
Wenn die Gemeinde Bad Tabarz in diesem Jahr zum Rhododendronfest lädt, ist der kleine Park am Datenberg wieder ein Stück gewachsen. Nun mehr sind es vier Hektar, auf denen die Besucher die unterschiedlichen Alpenrosen bestaunen können. Wenige Tage vor dem Fest, das am Samstag, 17. Mai, und Sonntag, 18. Mai, stattfindet, haben Jonas Guckuck und fleißige Helfer die Zaunanlage erweitert und (vorerst) letzte Pflanzen in die Erde gebracht.
Darunter beileibe nicht nur Rhododendronbüsche. Von denen erfreuen aktuell mehr als 300 Pflanzen die Besucher. „Es ist eine wirklich beeindruckende Sortenvielfalt, die wir zeigen“, freut sich Guckuck. Der Mann, der die Idee des Rhododendrongartens verwirklichte, will die Anlage auch außerhalb der Blütezeit der Alpenrosen attraktiv halten. Deshalb hat er vor einiger Zeit begonnen dort seltene Bäume und Sträucher zu pflanzen. Jüngst kamen ein Eisenholzbaum sowie ein Chinesischer Blaublütenbaum hinzu. Beide geizen nicht mit ihrer üppigen Blütenpracht. Übertroffen werden sie nur vom Schneeglöckchenbaum. Hierzulande selten in Gärten und Parks anzutreffen, begeistert er mit Blüten, die den Frühjahrsboten gleichen, und dicht an dicht die Äste schmücken.
Es gibt also viel zu sehen nicht nur an diesem Wochenende in der Anlage unterhalb des Datenberges. Große Rhododendronbüsche, die schon etliche Jahre auf dem Buckel haben, und heranwachsende Exemplare, wetteifern mit ihren vielfarbigen Blüten. Ab 11 Uhr können sich die Besucher über frischen Kuchen, den die Mitglieder des Tabarzer Wandervereins gebacken haben, freuen. Es gibt natürlich auch Herzhaftes vom Grill. Auf die Kinder warten allerlei Spielmöglichkeiten. Für die musikalische Unterhaltung sorgt am Samstag DJ Maik Now und am Sonntag sein Kollege DJ Mario Vier. 13 Uhr am 17. Mai gibt es die offizielle Begrüßung, zeitgleich wird das Treffen des Thüringerwald-Vereins eröffnet. Pfarrer Kunze bittet dann ab 15 Uhr zum Gottesdienst.
Wer mag kann sich Samstag 10 Uhr am Wandertreff Kukuna einfinden. Gemeinsam mit Wanderführerin Dagmar Ernst startet eine zwei- bis dreistündige Tour, die ihr Ende beim Rhododendronfest findet. Am Sonntag dann freut sich Ernst zur gleichen Zeit an gleicher Stelle auf wanderfreudige Kinder.
Foto: Blühende Rhododendronbüsche | © Simmen