Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft/Forschungs- und Technologieverbund Thüringen e. V.:
Vom 1. Februar bis einschließlich 1. März 2024 können sich Start-ups aus Thüringen wieder um einen finanziellen Zuschuss für ihre Produktentwicklung bewerben und von der Zusammenarbeit mit einer Forschungseinrichtung profitieren: Der Gründerwettbewerb „get started 2gether“ geht in die nunmehr siebte Runde. Bewerbungen sind online möglich unter www.gs2g.de.
Für die gemeinsame Initiative des Forschungs- und Technologieverbundes Thüringen e. V. (FTVT) und des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft steht in dieser Wettbewerbsrunde ein Förderbudget von insgesamt 1 Million Euro zur Verfügung. Start-ups mit innovativen, technologieorientierten Projekten haben auf diese Weise die Chance, mit einer maximalen Einzelförderung von 200.000 Euro für sechs Monate die technische Infrastruktur einer gemeinnützigen wirtschaftsnahen Forschungseinrichtung im Freistaat zu nutzen.
Thüringens Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee ist erfreut über die außerordentliche Entwicklung des Wettbewerbs in den fünf Jahren seines Bestehens: „Mit dem bundesweit einmaligen Förderformat get started 2gether konnten bisher über 50 Start-ups unterstützt werden. Dank der technischen Infrastruktur und der Expertise der wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen können Kosten in der Gründungsphase abgefedert und Fehlentwicklungen vermieden werden. So wird der Weg von der Idee bis zum marktfähigen Produkt verkürzt.“
Dr. Ulrich Palzer, der Vorsitzende des Forschungs- und Technologieverbundes Thüringen (FTVT), hebt die Einzigartigkeit des Wettbewerbes hervor: „Ein Preisträger des Wettbewerbs kann die komplexe technische Infrastruktur der wirtschaftsnahen Forschungsinstitute in Thüringen nutzen. Zudem stellt ein Forschungsteam die neue Technologie auf den Prüfstand und erarbeitet Verbesserungen. Dadurch wird die Entwicklung der neuen Technologie spürbar beschleunigt“, so Palzer.
Auswahl und Branchenabdeckung sind mit inzwischen zehn verschiedenen Instituten, an denen rund 900 erfahrene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten, enorm. Beste Voraussetzungen also, um die Gründungsideen rasch weiterzuentwickeln. Im Fokus steht eine zügige Marktreife der Produkte, Dienstleistungen und Verfahren. Seit 2019 hat das Land hierfür über vier Millionen Euro Fördermittel eingesetzt.
Der Pitch am 21. März 2024 gilt als „Nagelprobe“ für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Schon heute freuen sich die Träger des Wettbewerbs sowie die Partner und die Jury ein weiteres Mal auf spannende und zukunftsweisende Technologievorhaben. Das Start-up, das den größten ökologischen und/oder sozialen Mehrwert im Pitch demonstrieren kann, erhält zusätzlich den mit 1.000 Euro dotierten Publikumspreis des FTVT. Wie im vergangenen Jahr wird es am Tag des Pitches eine Alumni-Ausstellung erfolgreicher ehemaliger Teilnehmer geben.
Mit dem neuen Wettbewerbsaufruf können aktuelle Projekte bis einschließlich 1. März 2024 eingereicht werden. Alle erforderlichen Informationen, Ansprechpartner, Hinweise zum Wettbewerb und dem Bewerbungsverfahren finden Interessenten auf der Internetseite www.gs2g.de.
Das Programm get started 2gether ist Teil der Richtlinie FTI-Thüringen TRANSFER und damit Teil der Förderdachmarke „Thüringen MOTIVation – move to innovation“.
Über den Forschungs- und Technologieverbund Thüringen e. V. (FTVT)
Der Forschungs- und Technologieverbund Thüringen e. V. ist ein Zusammenschluss der gemeinnützigen, wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen in Thüringen und die Landesvertretung für die Deutsche Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse. Der FTVT versteht sich als eine Interessenvertretung des innovativen Mittelstandes und der gemeinnützigen wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen gegenüber der Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und der Öffentlichkeit.
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