Regionalmanagement Thüringer Bogen:
Seit 1. Februar führt Carolin Schmidt den Thüringer Bogen als Regionalmanagerin und tritt damit in die Fußstapfen von Christian Schmidt. Ganz neu ist ihr das das Aufgabenfeld nicht. Die 39-Jährige ist bereits seit Start des Regionalmanagements im Jahr 2018 dabei. Die studierte Marketingexpertin und Onlinejournalistin, die aus dem Ilm-Kreis stammt, und nach Studium und Berufstätigkeit in Hessen und Baden-Württemberg zurückgekehrt ist, ist mit der Region eng verbunden.
„Das Besondere am Thüringer Bogen ist die Zusammenarbeit im Partnernetzwerk, um Projekte und die Region gemeinsam nach vorne zu bringen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Marke selbst, deren Entwicklung ich von Anfang an aktiv koordiniere und verschiedene Maßnahmen dafür umsetze und leite. Sie ist nicht „im stillen Kämmerlein auf Papier“ ersonnen worden, sondern im gemeinsamen konstruktiven Austausch z. B. mit Studierenden der TU Ilmenau und unseren Ansprechpartnern aus den Städten und der Wirtschaft „bottom up“ entstanden“, sagt Carolin Schmidt und freut sich über die Unterstützung des Thüringer Bogens von vielen Seiten, u. a. durch die Markenbotschafter.
Schwerpunkte sieht sie aktuell in der Weiterentwicklung der laufenden Regionalbudget-Projekte. So soll z. B. die Befragung zu Coworking im Thüringer Bogen erfolgreich abgeschlossen werden. Auch die Entwicklung einer Landingpage für die gezielte Ansprache von Fachkräften ist geplant. „Auch neue Projektideen stehen im Raum. Sie sind so vielfältig, weil sie sich an unseren vier Handlungsfeldern (Wirtschaft, Fachkräfte, Wissenschaft und Standortmarketing) orientieren“, betont sie.
Wichtig dabei ist, die einzelnen Bausteine am Ende wieder zusammenzuführen, damit die Einzelmaßnahmen tatsächlich auf die Weiterentwicklung der Region und der Marke einzahlen können. Priorität haben für Carolin Schmidt aber neben den Projekten vor allem die Weiterentwicklung der Marke und die Aktivitäten rund um die Projektverlängerung – die aktuelle Förderperiode des Regionalmanagements endet im Juli 2024 – und einer möglichen Verstetigung der Arbeit des Regionalmanagements nach einer dritten Förderperiode.
Der Austausch mit Netzwerkpartnern ist eine zentrale Aufgabe bei der Arbeit des Regionalmanagements. So entstehen neue Projektideen und so werden sie am Ende auch erfolgreich umgesetzt.
Das dies gut funktioniert, hat zuletzt auch die erfolgreiche Präsentation der Region auf der Internationalen Grünen Woche gezeigt. Zum einen erfuhr die Marke bei den Besuchern die entsprechende Aufmerksamkeit und der Thüringer Bogen konnte zeigen, was „dahintersteckt“. „Zum anderen hat die Zusammenarbeit am Gemeinschaftsstand der beiden Landkreise Ilm-Kreis und Gotha mit Hofläden und Bühnenprogramm unter dem „Dach“ des Thüringer Bogens so gut geklappt, dass wir uns „gegenseitig die Bälle zuspielen“ konnten und die Region sehr ansprechend in Summe präsentierten. Dabei sind auch wieder neue Ideen entstanden, die wir weiterverfolgen werden“, sagt Carolin Schmidt.
Neu im Team ist Julius Gimm. Seit Februar wird er aktiv in die Projekte eingebunden, engagiert sich u. a. auch in der Organisation der für Herbst geplanten Regionalkonferenz.
Bild: Das Team des Regionalmanagements Thüringer Bogen schmiedet gemeinsam das Eisen, solange es heiß ist (v.l.n.r.): Julius Gimm, Carolin Schmidt, Melanie Schrickel, Michelle Ehnert und Janine Domhardt. | © Adrian Weber