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Spaß können Besucher im Gothaer Tierpark allemal haben. Tiere sind putzig, das begeistert besonders die Kinder, die manchmal gar nicht von den Erdmännchen wegzukriegen sind. In diesem Jahr wird der Spaßfaktor in der Anlage am Seeberg noch deutlich erweitert.

„Rendezvous am Marabu“ ist kein unbekanntes Format im Tierpark. Doch das bekam für die neue Saison eine erfreuliche Frischzellen-Kur. Jetzt verspricht das Rendezvous einen heißen Comedy-Sommer 2024. Übrigens nicht nur für die Besucher der Reihe, sondern ebenso für die Akteure. Denn am Ende bekommt einer von ihnen den „Gläsernen Marabu“, gefertigt von Glaskünstlerin Alexandra Gehr, feierlich überreicht. In diesem Jahr setzt sich die Jury aus Vertretern der Kultourstadt Gotha und der Kreissparkasse Gotha zusammen. Im nächsten Jahr soll dann bei der Preisvergabe das Publikum mit an der Entscheidung beteiligt sein.

Am 6. Juli beginnt der Comedy-Sommer mit Stefan Danziger und FIL, ersterer seziert genussvoll die Absurditäten des Alltags, letzterer ist ein Ur-Berliner und Zeichner mit sehr, sehr spitzer Feder. Seit 1992 erobert er auch die Comedy-Bühnen – immer dabei ein flauschiger Hai namens Sharky. Sein neuestes Bühnenprogramm heißt „Wege zum Glück und wieder zurück“. Mit bürgerlichem Namen heißt er übrigens Philip Tägert.

Eine Woche später erleben die Besucher auf der Bühne in der Naturkulisse der Anlage Simon & Jan. Die Liedermacher fanden 2006 zueinander und verpacken zwischen sanften Melodien kräftig ironische Texte, wobei sie deutlich Sozialkritik üben oder politische Zustände aufs Korn nehmen.

Philipp Uckel tourt derzeit mit seinem ersten Soloprogramm durch Deutschland. Am 13. Juli macht er Station beim „Rendezvous am Marabu“. Und erzählt in „Vollgas“ nicht nur von seiner türkischen Hochzeit, sondern auch vom beschwerlichen Leben im Bio-Stadtteil Prenzlauer Berg. Und er hält sich auch in Gotha nicht zurück, wenn er im Gespräch mit dem Publikum seine ganze, jahrelang perfektionierte Schlagfertigkeit abruft.

Zum krönenden Abschluss weiß man nicht nur, wer als erster den „Gläsernen Marabu“ entgegennimmt, sondern zuvor gibt es komödiantisches Feuerwerk. Das zünden Vera Deckers, Nils Heinrich und Götz Frittrang. Vera Deckers brillierte im Mainzer „Unterhaus”, dem Berliner Kabarett-Theater „Die Wühlmäuse“ und dem Quatsch Comedy Club. Über Nils Heinrich sagte Jochen Malmsheimer einmal, er beherrsche die seltene Kunst, auf komische Art von wenig komischen Dingen zu erzählen. Und Götz Frittrang gilt als der der illegitime Sohn von Hermann Göring und Astrid Lindgren, der auf der „Wilhelm Gustloff“ das Licht der Welt erblickte, als diese in der Ostsee versank. Mehr muss dazu nicht gesagt werden, außer: Man sieht sich beim Marabu.

Bild: Comedytierpark | © KulTourStadt Gotha GmbH

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