Regionalmanagement Thüringer Bogen:
wir freuen uns, dass das Azubi-Speed-Dating am 20. Und 21. März 2025 zum vierten Mal mit reger Beteiligung von Unternehmen und Schulen in der Stadthalle in Gotha stattfindet und stellen Ihnen drei Akteure etwas genauer vor: Das Unternehmen IWB Industrietechnik aus Gotha, die Firma Hranipex und Steffen Heinze von der Stadtverwaltung Gotha als Mitorganisator der Veranstaltung.
Für Steffen Heinze ist es von Vorteil, dass beim Speed Dating viele Ausbildungsberufe vorgestellt werden. Das erhöhe die Wahrscheinlichkeit für die jungen Leute fündig zu werden.
Mehr als 53 Unternehmen sind nicht zu stemmen. Mit dieser Zahl ist die Kapazität der Stadthalle ausgeschöpft. Brandschutz und andere weitere Sicherheitsmaßnahmen dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Schließlich kommen zum Azubi-Speed-Dating am 20. und 21. März viele Schülerinnen und Schüler. Und die teilnehmenden Unternehmen halten immerhin 173 Angebote bereit. Das sei beachtlich, findet Steffen Heinze, Mitarbeiter der Wirtschaftsförderung der Gothaer Stadtverwaltung und für Vorbereitung und reibungslosen Ablauf der berufsvorbereitenden Veranstaltung verantwortlich.
Heinze begeistert die Vielfältigkeit dieses Formats. „Hier können sich die Schülerinnen und Schüler für einen Praktikumsplatz bewerben, sie können aber auch ein Ausbildungsverhältnis anstreben oder einfach nur ihre Bewerbungsmappe auf Tauglichkeit prüfen lassen. Manche nutzen das Speed Dating auch, um das Gespräch mit den Menschen zu üben, die über den Ausbildungsplatz entscheiden.“ Immerhin müssen die Jugendlichen da allein durch. Ohne Eltern, ohne Lehrer, was nicht ganz einfach ist, findet der Wirtschaftsförderer. Aber, und das ist Sinn der Sache, es schult für den „Ernstfall“.
Nach dem Azubi-Speed-Dating bekommt die Wirtschaftsabteilung in Neuen Rathaus viel Rückmeldungen von den Firmen, die dem Organisator mitteilen, dass sie Praktikanten und auch Lehrlinge gefunden haben und bei anderen schlicht das Interesse am Unternehmen geweckt wurde. „Wir registrieren ebenfalls, dass dank dieser Veranstaltung manche Schüler bereits abschätzen können, welcher Ausbildungsberuf ihren Neigungen entspricht. Mit Blick auf Abbrecher ist das eine wertvolle Erkenntnis.“ Heinze erzählt, dass die Schulen durchaus unterschiedlich an das Format heran gehen. „Es gibt Lehrer die weisen ihre Schüler vorab ein. Die kommen dann mit einem blanko Praktikumsvertrag unterm Arm und der klaren Ansage: heute gehst du mit einem Praktikumsplatz aus der Stadthalle heraus.“
In diesem Jahr bereichert eine Neuerung die Veranstaltung. Das für Gotha neue Projekt Praxistage ist integriert. Für die Regelschule „Andreas Reyher“, die sich als erste in der Stadt den Praxistagen öffnete, gab es bereits ein separates Speed Dating, bei dem sich die Schüler über die Unternehmen informieren konnten. An den beiden Tagen im März kommen auch Mädchen und Jungen in die Stadthalle, die den einjährigen Praxistag absolvieren müssen. Die entsprechende Firma müssen sie dort finden. Mittlerweile hat sich neben der Reyher-Schule auch die Gesamtschule „Herzog Ernst“ für den Praxistag entschieden.
Ob Praxistag oder Praktikum, die Betriebe sind angehalten, die möglichen künftigen Mitarbeiter in alle Unternehmensbereiche schauen zu lassen. „Ob das Logistik ist oder Produktion, ob das kaufmännischer oder technischer Bereich ist oder gar das Kundencenter – die Schüler sollen dort ihre Erfahrungen sammeln und so viel wie möglich für sich mitnehmen können“, betont Steffen Heinze. Für ihn ist es von Vorteil, dass beim Speed Dating viele Ausbildungsberufe vorgestellt werden. Das erhöhe die Wahrscheinlichkeit für die jungen Leute fündig zu werden.
Foto: Steffen Heinze sorgt mit weiteren Organisatoren für einen reibungslosen Ablauf des Speed-Datings in Gotha und eröffnet gemeinsam mit der 1. Beigeordneten des Landkreises Gotha, Sylke Niebur, das Speed-Dating am 20.03.2025 | © RM
Die Organisatoren des Speed-Datings sind der Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Gotha, die Stadtverwaltung Gotha und das Regionalmanagement Thüringer Bogen. Die Veranstaltung wird finanziell realisiert durch das Regionalbudget des Thüringer Bogens.