Friedenstein Stiftung Gotha:
Bei ihrer heutigen Jahrespressekonferenz hat die Stiftung Bilanz gezogen, über den aktuellen Stand auf dem Friedenstein informiert und ihre Jahreshauptausstellung 2024 präsentiert.
Der Stiftungsdirektor Dr. Tobias Pfeifer-Helke hat den „neuen Friedenstein“ vorgestellt. Mit der Satzungsänderung und der Umbenennung – von Stiftung Schloss Friedenstein Gotha in Friedenstein Stiftung Gotha – geht auch eine inhaltliche Neuausrichtung einher, die mehr die reiche Universalsammlung des Friedenstein in den Vordergrund rückt: vom Schlossmuseum zum Universalmuseum. Die künftige Arbeit wird durch die drei Themenwelten „Modellcharakter“, „Ort der Wissenschaft“ und „Grenzen überschreiten“ geprägt.
Zu den Fortschritten auf dem Friedenstein tragen maßgeblich die beiden großen Drittmittelprojekte Gotha transdigital und Open Friedenstein! bei. So informierte die Stiftung nicht nur über innovative Vermittlungsformate, sondern konnte auch über die Fortschritte im Bereich Digitalisierung berichten. In diesem Zusammenhang verkündete sie die Bewilligung der zweiten Phase des Projektes „Weiterentwicklung des Barocken Universums – Gotha transdigital“ (Gotha transdigital). 20.338.766 Euro stellen die Fördermittelgeber für die Jahre 2024 bis 2027 zur Verfügung. Gotha transdigital wird von der Thüringer Staatskanzlei mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) gefördert.
Abschließend gab die Friedenstein Stiftung Gotha einen ersten Einblick in ihre Jahreshauptausstellung „S.O.S. Grünes Herz. Unsere Natur im Wandel“, welche ein globales Thema auf lokaler Ebene behandelt und dabei auch gesellschaftspolitische Themen in den Blick nimmt. Sie lädt die Besucher auf eine Reise durch die Veränderungen der heimischen Landschaften und Ökosysteme ein und ist vom 28. April bis 27. Oktober 2024 im Herzoglichen Museum Gotha zu sehen.
Nähere Infos aus der Jahrespressekonferenz finden Sie hier.
Bild: Jahrespressekonferenz Friedenstein Stiftung Gotha 2024 | © Bernd Seydel