Regionalmanagement Thüringer Bogen:

Bunter kann das Sprachengewirr auf dem Frankfurter Flughafen auch nicht sein, als in der Ilmenauer Campussporthalle. Zumindest wenn sich die inovailmenau auf dem Parkett ausbreitet, wo ansonsten die Studenten ihrer sportlichen Leidenschaft frönen.

„In der Tat, es ist sehr international geworden“, bestätigt Melanie Schrickel, Projektmitarbeiterin beim Thüringer Bogen. Dieser war beim Karriereforum der Technischen Universität Ilmenau auf dem Gemeinschaftsstand der Netzwerkpartner PolymerMat, ELMUG, Initiative Erfurter Kreuz, dem Gründerservice Ilmkubator und der Wirtschaftsförderung der Stadt Gotha vertreten. Bis zum Vormittag hatten sich rund 20 Interessenten bei Melanie Schrickel eingefunden, um sich über die beruflichen Chancen zu informieren, die sich im Thüringer Bogen bieten. „Natürlich geht es den jungen Leuten da in erster Linie um den Job“, sagt die Projektmitarbeiterin, die am Mittwoch den Stand betreute. Nicht weniger interessant seien für die jungen Leute jedoch auch die sogenannten weichen Standortfaktoren, wie Kulturangebote, Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten und Bildungsangebote. „Und da haben der Landkreis Gotha und der Ilm-Kreis einiges zu bieten. Welche Vielfalt es da gibt, konnten wir auf der inovailmenau aufzeigen.“

Die 26. Auflage des Karriereforums bestätigte aus Schrickels Sicht einen Trend: „Natürlich nehmen die großen Unternehmen die Gelegenheit wahr, sich zu präsentieren und um den Nachwuchs zu werben. Allerdings finden sich hier auch immer mehr regionale Unternehmen auch aus dem Thüringer Bogen, die auf viel Interesse bei den Besuchern stoßen.“ Das widerspiegle die wirtschaftliche Potenz der Region. Was 1996 als kleine Regionalmesse startete, begann rasch zu wachsen, so dass die Verantwortlichen sich 2005 vom Gründerzentrum als Veranstaltungsort verabschiedeten und in die Campussporthalle zogen, um genügend Raum für die gewachsene Zahl an Ausstellern zu haben. Mittlerweile ist die inovailmenau das größte studentische Karriereforum in Mitteldeutschland, was nicht zu Letzt die große Zahl an Studierenden auswärtiger Unis zeigt. Und weil auch der Thüringer Bogen, die Regionenmarke der Landkreise Gotha und Ilm-Kreis, von der Bedeutung dieser Jobbörse überzeugt ist, hat er die Veranstaltung mit einer finanziellen Zuwendung aus dem Regionalbudget bedacht.

Bild: Beratungsgespräch am Gemeinschaftsstand Thüringer Bogen | © Klaus-Dieter Simmen

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