Regionalmanagement Thüringer Bogen:

Es sind Dinge, die unser Leben mehr und mehr begleiten. Intelligente Sensoren, die unseren Energieverbrauch messen, Roboter, die in der Pflege unterstützen, das Gras im Garten kurzhalten oder im Haus die Bodenpflege erledigen. Was taugen diese „künstlichen Sinnesorgane“, welche Auswirkungen haben sie auf unser Leben? Die Antworten auf solche Fragen sind wichtig, auch mit Blick auf die Zukunft. Die 14. Auflage von „elmug4future“ beschäftigte sich an zwei Tagen mit diesem Thema und beleuchtete es aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

Dazu hatten sich rund 60 Techniker und Wissenschaftler im H+ Hotel in Friedrichroda getroffen. Schon vor fünf Jahren, also 2018, spielte auf dieser Technologiekonferenz das Thema eine Rolle. Damals entwickelte Peter Krause, Vorstandsvorsitzender des AMA Verband für Sensorik und Messtechnik, einen Blick in die Zukunft, zeichnete vor, wie sich smarte Sensorsysteme in einer weiter digitalisierten Welt entwickeln und vernetzen werden. In diesem Jahr unterzog Krause seine Vision dem Realitätscheck und wagte erneut einen Blick voraus.

Nach diesem Vortrag wurde das Thema in weiteren Referaten vertieft. Dabei ging es um die riesigen Datensätze, die die Sensoren erfassen und die natürlich verarbeitet werden müssen. In speziellen Fällen werden Sensoren aus wenig zugänglichen Orten Informationen senden. Hier braucht es effiziente Energieverwaltung. Ein weiterer Punkt, der diskutiert wurde, war die Datensicherheit, nicht nur im Hinblick auf einen Hacker-Angriff.

Roboter und Künstliche Intelligenz bringen nicht nur Erleichterungen, sondern bergen auch Gefahren. Wie muss sich der Gesetzgeber da positionieren. „Recht und Gesetz für oder gegen Roboter und KI“ war deshalb ein Vortrag am ersten Konferenztag übertitelt.

Am zweiten Tag konnten die Teilnehmer aus einer Reihe von Vortragssessionen auswählen. Da wurde diskutiert, ob Gefühle messbar sind, was nach einem Hacker-Angriff zu tun ist und wie Künstliche Intelligenz bei Maschinen sinnvoll einzusetzen ist.

Neben den verschiedenen Vorträgen fanden sich die Teilnehmer in den Pausen zu regem Gesprächsaustausch. Diese nutzten sie auch für einen intensiven Blick in die Ausstellung, die die Technologiekonferenz begleitete. Zu den Ausstellern gehörten unter anderem die AX electronic GmbH, Batterie MD, Computer System Ilmenau GmbH und das Mittelstand-Digital Zentrum Ilmenau.

Bild: Austausch bei elmug4future | © Klaus-Dieter Simmen

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