Stiftung Schloss Friedenstein Gotha:

De Auszählung der Stimmen ist abgeschlossen, die Preisträgerin des Eva-Maria-Dicken-Publikumspreises 2022 steht fest: Iman Shuaibat. Ihr Werk „Ich, du und wir alle“ konnte von 374 abgegebenen Stimmen mit 57 die meisten auf sich vereinen. Die 18-Jährige erhält ein Preisgeld in Höhe von 100 Euro. Die Besucher*innen der Ausstellung zum Jugendkunstpreis, die vor wenigen Wochen zu Ende gegangen ist, waren aufgefordert, für ihr Lieblingswerk zu stimmen.

Beim Jahresthema „Die Natur um uns & die Natur in mir“ setzte sich Shuaibat in einem engen Kopf-an-Kopf-Rennen gegen eine starke Konkurrenz durch: Mit nur sechs bzw. sieben Stimmen weniger folgen ihr Ilaria Terjung aus Goldbach mit „Moderne Daphne“ auf dem zweiten und das Kollektivwerk „Faszination Leben“ des Gymnasiums Ernestinum auf dem dritten Platz.

Es ist nicht die erste Auszeichnung für die junge Ilmenauerin im Wettbewerb: Im Jahr zuvor holte sie einen dritten Platz und ebenfalls den Publikumspreis. Auch die Jury hatte sie mit dem jetzigen Wettbewerbsbeitrag erneut überzeugen können und den 2. Preis in der Altersklasse „15 bis 19 Jahre“ erhalten. Über ihr eindrucksvolles, großformatiges Collagewerk sagt die junge Künstlerin: „Wir leben unser Leben, beschreiten unseren Alltag, haben eine Familie und am Ende des Tages sterben wir. Wir kehren zurück in diese Erde. Mein Bild soll genau dies ausdrücken: Dass wir die Natur nicht nur als ein Mittel zum Zweck betrachten dürfen, sondern als viel mächtiger als wir es selbst sind.“

Stifter des Jugendkunstpreises ist Familie Dicken aus Wuppertal, die mit Gotha biografisch verbunden ist. Der Wettbewerb richtet sich an Kinder und Jugendliche zwischen zwölf und 19 Jahren aus ganz Thüringen und will insbesondere die außerschulische Bildung fördern. Noch bis zum 31. März 2023 können Arbeiten für den Eva-Maria-Dicken-Preis 2023 zum Thema „(nicht) dazugehören“ eingereicht werden.

Weitere Infos zum Wettbewerb finden Sie unter www.dickenpreis.de.

Bild: Publikumspreisträgerin Iman Shuaibat mit ihrem Werk im Herzoglichen Museum Gotha | © Stiftung Schloss Friedenstein Gotha/Christoph Mauny

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