TU Ilmenau:
Die Kinder- und Jugenduni der Technischen Universität Ilmenau präsentiert im bevorstehenden Wintersemester 2023/24 ein abwechslungsreiches Programm mit anregenden Vorlesungen, interaktiven Workshops und spannenden Experimenten aus Wissenschaft, Technik und Medien. Erstmals gibt es nicht nur eine, sondern drei Veranstaltungen für die verschiedenen Altersgruppen: am 10. November für Kinder der 5. und 6. Klasse, am 24. November für Jugendliche der 7. bis 9. Klasse und am 2. Februar 2024 für Jugendliche der 10. bis 12. Klasse.
Anmeldung (für die Novemberveranstaltungen: 22.09.-07.10., für die Februarveranstaltung: 13.11.-08.12.): www.tu-ilmenau.de/kju
Wenn die Kinder- und Jugenduni Ilmenau im Wintersemester ihre Türen öffnet, können die Kleinen und die Größeren auf dem Universitätscampus in den echten Universitätsalltag reinschnuppern. Unter dem Motto #Wissenschaft erklärt wird den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein breites Spektrum an Themen präsentiert: von Technologie und Naturwissenschaften bis zu Kunst und Kultur ist für jeden jungen Wissbegierigen etwas dabei – verständlich und unterhaltsam gestaltet.
So lernen die Kinder der Klassen 5 und 6 am 10. November alles über die unsichtbaren Kräfte kennen, die unsere Welt bewegen: Ob im Kinderzimmer, im Haushalt oder in der Fabrik – überall bewegt sich etwas. Was magnetische Kräfte sind und wie man sie zielgerichtet steuert, erleben die Kinder in eigens für ihr Alter aufbereiteten wissenschaftlichen Experimenten.
Die Jugendlichen der 7. bis 9. Klasse erwarten am 24. November 2023 zwei spannende Vorlesungen: Zum hochaktuellen Thema erneuerbare Energien erfahren sie, wie durch gezielte Energiewandlung effiziente und ressourcenschonende Prozesse entwickelt und genutzt werden können. In der zweiten Vorlesung geht es um ebenso faszinierende wie vergängliche Gebilde: Seifenblasen. Die Jugendlichen erforschen ihre physikalischen Geheimnisse und in Experimenten erhalten sie Antworten auf Fragen wie: Wie dick ist die Seifenhaut und warum hält sie zusammen? Warum platzen Seifenblasen und woher bekommen sie ihre schillernden Farben?
Für Jugendliche der 10. bis 12. Klasse wird es am 2. Februar 2024 spannend, wenn sie die technischen Prozesse von Regelung und Steuerung kennenlernen. Das theoretische Forschungsthema beschäftigt sich mit ganz praktischen Alltagsfragen: Wie soll ein autonomes Fahrzeug – zum Beispiel der an der TU Ilmenau mitentwickelte CAMIL-Bus, der im Linienverkehr über den Campus rollt – an einer Ampel bremsen? Wie kann die Zimmertemperatur absolut konstant gehalten werden? Wie muss die Spannung an einem Defibrillator gewählt werden, damit Herzkammerflimmern wieder zu einem normalen Herzschlag wird? In einer zweiten Technikveranstaltung widmen sich die Jugendlichen elektrischen Maschinen. Sie lernen, wie Motoren designt werden und warum es scheinbar unendlich viele Motorvarianten gibt. Und sie erfahren, wie die Diagnose von Getriebefehlern traditionell erfolgt und wie sie dabei ist, sich durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zu verändern.
Bild: Kinderuni Ilmenau | © TU Ilmenau/Michael Reichel