Stadt Ilmenau:

Ilmenaus Oberbürgermeister Daniel Schultheiß und Inklusionsbeauftragter Philipp Schiele haben anlässlich einer Hausmesse die Bandbreite der Bildungsangebote des CJD Ilmenau hervorgehoben. Seit 1991 ist die Einrichtung in Ilmenau als Teil des Christlichen Jugenddorfwerks Deutschlands ein zentraler Bestandteil der Bildungslandschaft des IlmKreises und darüber hinaus.

Die Hausmesse für den Berufseinstieg und Inklusion biete einen guten Einblick in das Portfolio, dass in Jahrzehnten aufgebaut, verfeinert und an sich verändernde Marktsituationen angepasst wurde, schätzte Ilmenaus Oberbürgermeister Daniel Schultheiß ein. Das CJD Ilmenau sei mit der Expertise auf den Berufsfeldern Holztechnik, Farbtechnik und Raumgestaltung, Metalltechnik, Glasapparatebau, Verkauf, Lagerwirtschaft, Dienstleistungen, Hauswirtschaft oder Gastronomie zu einem großen Teil in jenen Branchen unterwegs, aus denen inzwischen verstärkt Hilferufe nach Fachkräften zu vernehmen seien. „In Zeiten des Fachkräftemangels ist jede gut ausgebildete Fachkraft unabdingbar. Durch Ihre aktive Netzwerkarbeit mit vielen Akteuren können Sie sich stets an veränderte Situationen anpassen, sehen, wo Bedarf entsteht und finden eine Lösung, wie er gedeckt werden kann“, würdigte er.

Seit neun Jahren ist das CJD in Ilmenau noch breiter aufgestellt. Als anerkannte wohnortnahe Rehaeinrichtung ermöglichen die rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jungen Menschen mit Handicap die Teilhabe am Arbeitsleben. 54 Frauen und Männern wird derzeit im Rahmen dieser RehaAusbildung der Einstieg in einen Beruf ermöglicht.


„Inklusive Betriebe sind wichtig. Sie zeigen betroffenen Menschen eine Perspektive auf, sie sind Vorbild für andere Betriebe und sie zeigen, wie es gehen kann“, schätzte Ilmenaus Inklusionsbeauftragter Philipp Schiele ein. Hervorzuheben sei vor allem, „dass sie das Selbstwertgefühl und das Selbstbewusstsein von Menschen mit Beeinträchtigungen stärken und ihnen helfen, ihren Weg in der Gesellschaft zu finden“, hob er hervor. Jeder Mensch könne sich auf seine Weise in die Gesellschaft einbringen. „Ich möchte all jene, die am Beginn ihres Berufslebens stehen, ermutigen, an sich zu glauben und die Möglichkeiten, die sich im Leben bieten, zu nutzen“, sagte Philipp Schiele.

Bild: Irena Michel (Geschäftsführerin der Arbeitsagentur Erfurt), Daniel Habenicht (Fachbereichsleiter im CJD), Anja Ackermann (Leiterin berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen im CJD) und Ilmenaus Inklusionsbeauftragter Philipp Schiele | © Stadtverwaltung Ilmenau/Arne Martius

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