Landratsamt Ilm-Kreis:
Die Förderung von Wirtschaft und Innovationen nimmt im Ilm-Kreis eine wichtige Rolle ein. Das zeigen auch die Umsätze der Thüringer Industrie im 1. Quartal dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr, die den Ilm-Kreis als Spitzenreiter mit 1,5 Milliarden Euro Umsatz ausweisen. Das Umsatzplus liegt bei 594,2 Millionen Euro im 1. Quartal, was einem Zuwachs von 67,8 Prozent entspricht.* „Diese Platzierung verdeutlicht die Stärke und Innovationskraft der heimischen Wirtschaft im Ilm-Kreis“, betont Landrätin Petra Enders.
„Mit dem Umsatzanstieg hat der Ilm-Kreis nicht nur die anderen Thüringer Landkreise hinter sich gelassen, sondern auch ein starkes Signal für Investoren und Unternehmen gesetzt. Die hervorragende Platzierung ist auch das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung, den Unternehmen und den Bildungseinrichtungen im Ilm-Kreis, der in den letzten Jahren gezielt in die Wirtschaftsförderung investiert hat, um ein attraktives Umfeld für Unternehmen zu schaffen“, so Landrätin Petra Enders und betont: „Es ist uns ein wichtiges Anliegen, auf Innovation und Nachhaltigkeit zu setzen, um die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen langfristig zu sichern. Die positive Entwicklung im ersten Quartal zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“
Die Erfolge im Regionalen Ranking sind nicht nur eine Auszeichnung für die Unternehmen im Ilm-Kreis, sondern auch ein Ansporn, weiterhin gemeinsam an der wirtschaftlichen Entwicklung zu arbeiten. „Wir werden auch in Zukunft alles daransetzen, die Rahmenbedingungen für unsere Unternehmen zu stärken und die Wirtschaftskraft des Ilm-Kreises weiter zu steigern“, so Landrätin Petra Enders, merkt aber auch an: „Wenn wir diese Position behaupten und festigen wollen, muss sich auch die Infrastruktur an die wirtschaftliche Entwicklung anpassen“, betont sie und verweist auf das größte Gewerbegebiet Thüringens, das am Erfurter Kreuz liegt und dringend Investitionen in die Infrastruktur benötigt, um die Verkehrsströme zu entspannen und ideale Voraussetzungen für die Firmen vor Ort zu schaffen.
„Eine starke Infrastruktur gehört zu den zentralen Voraussetzungen, um Firmen hier vor Ort zu unterstützen“, betont sie und verweist auf die bereits erfolgten guten Gespräche mit Thüringens Wirtschaftsministerin Colette Boos-John und Thüringens Minister für Digitales und Infrastruktur Steffen Schütz, in denen beide signalisierten, den Ausbau der L1044n voranzutreiben. Seit fast 15 Jahren ist der Bedarf zum Ausbau der L1044 nachgewiesen, da durch die erfolgreiche Ansiedlung an der Industriegroßfläche Erfurter Kreuz ca. 10.000 neue Arbeitsplätze mit steigenden Pendlerverkehr und Schwerlastverkehr einhergehen. Ziel ist der vierspurige Ausbau der Straße, mit einem straßenbegleitenden Radweg und einer neuen Anbindung an die Autobahn. Aktuell ist die Straße nur zweispurig ausgebaut.
*Quelle Pressemitteilung 130/2025, Landesamt für Statistik
Foto: Blick auf Autobahn Erfurter Kreuz (2019) | © Janine Domhardt