Continental AG:
Continental bietet ihren Kunden mit dem Klimaschutz-Sofortprogramm „Net|Zero|Now“ die Möglichkeit, für ihre Geschäfte mit dem Technologieunternehmen schon heute Klimaneutralität entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu erreichen.
Ziel des Programms ist es, Kunden mit ambitionierten Nachhaltigkeitszielen zu ermöglichen, den derzeit noch verbleibenden sogenannten „CO2-Rucksack“ der entsprechenden Continental-Geschäfte zu neutralisieren. Dieser CO2-Rucksack enthält alle Emissionen, die durch Prozesse bei Continental und ihren Lieferanten sowie nach dem Nutzungsende der Produkte entstehen, aber nicht die Nutzungsphase und Emissionen der Kunden. Der CO2-Rucksack wird durch die gleiche Menge an sogenannten „negativen Emissionen“ ausgeglichen. „Net|Zero|Now“ ergänzt die bereits implementierten Reduktionsmaßnahmen des Unternehmens und nachhaltige Innovationen wie das Reifenkonzept „Conti GreenConcept“ im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen, um schon heute Klimaneutralität zu erreichen.
Der Fokus von „Net|Zero|Now“ liegt auf Produkten und Systemen von Continental, die in emissionsfreien Fahrzeugen zum Einsatz kommen – von Elektroautos über Busse mit Wasserstoffantrieb bis hin zu Straßenbahnen. Mit emissionsfreier Mobilität hat Continental im abgelaufenen Geschäftsjahr knapp 1 Milliarde Euro Umsatz erzielt. Dabei vertrauen die zehn im Jahr 2021 weltweit volumenstärksten Marken von Elektrofahrzeugen alle auf Continental-Technologie. Mit dem Programm ist für diese Fahrzeuge bereits heute schon emissionsfreie Mobilität für den Continental-Anteil in Bezug auf CO2-Emissionen möglich. Sie sind dann nicht nur in der Nutzung emissionsfrei, sondern für die Continental zugehörige Wertschöpfungskette klimaneutral. Darüber hinaus wird „Net|Zero|Now“ nunmehr auch für das Geschäft für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor und das Industriegeschäft angeboten. Damit trägt es den zunehmend ambitionierten Klimaneutralitätszielen am Markt Rechnung.
„Net|Zero|Now“ als Blaupause für sofortigen Klimaschutz
„Besonders das Jahr 2021 mit verheerenden Hochwassern und Waldbränden hat gezeigt, dass der Klimaschutz mehr Beschleunigung braucht. Wir müssen ihn schneller umsetzen und dafür alle Hebel nutzen“, sagt Dr. Ariane Reinhart, Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit bei Continental. „Gleichzeitig gilt es, gemeinsam mit unseren Partnern die Chancen zu nutzen, die sich mit dieser Transformation verbinden.“
Continental sieht in „Net|Zero|Now“ daher eine Blaupause für andere Wirtschaftsunternehmen, neben ambitionierten Reduktionsanstrengungen auch Neutralisierungsmaßnahmen als wichtigen Hebel zum Erreichen der Ziele des Pariser Klimaabkommens von 2015 stärker zu implementieren. Zunehmende Regulierung und Marktanforderungen führen vermehrt zu ambitionierten Klimazielsetzungen bei Unternehmen. „Das Erreichen der ,Netto-Null‘ ist hierbei der Gradmesser. Und dafür brauchen wir fördernde wirtschaftliche Anreize. Auch hier braucht es mehr Mut. Bislang gibt es beispielsweise keine Berücksichtigung von Klimaneutralität beim Mehrwertsteuersatz“, so Reinhart.
Sofortprogramm fußt auf Empfehlungen des Weltklimarats
Der Ansatz von Continental beim Klimaschutz-Sofortprogramm setzt auf das Prinzip der „negativen Emissionen“ und geht damit über die klassische CO2-Kompensation hinaus. Das bedeutet, dass rein rechnerisch für jedes Produkt in der Lieferkette nicht mehr Emissionen erzeugt werden, als der Atmosphäre beispielsweise durch Aufforsten zugleich wieder entnommen werden. Unter dem Strich steht damit die „Netto-Null“, und das Klima wird nicht mehr belastet. Auch der Weltklimarat, der die Notwendigkeit schneller Kohlendioxidreduktionen betont, rät verstärkt zu „negativen Emissionen“, damit die Klimaziele von Paris erreicht werden können.
Continental kooperiert mit anerkannten Partnern für die hochwertige und zertifizierte Wiederherstellung von Ökosystemen und Aufforstungsprojekten, um die entsprechenden Mengen an CO2 aus der Atmosphäre zu binden, und wählt nur Projekte aus, die nach internationalen Standards zertifiziert sind. Auch soziale Aspekte, die Nachhaltigkeit der Reduktionen, wie Absicherungen beispielsweise im Falle eines Waldbrands, sowie weitere Qualitätskriterien spielen eine wichtige Rolle bei der Auswahl.
„Net|Zero|Now“ als Teil der umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie
Nachhaltigkeit ist als entscheidender Innovationstreiber fest in die Unternehmensstrategie von Continental integriert. Die Nachhaltigkeitsambition des Unternehmens umfasst vier Fokusfelder: Klimaneutralität entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Continental, emissionsfreie Mobilität und Industrie, zirkuläres Wirtschaften sowie verantwortungsvolle Wertschöpfungsketten. Continental strebt deren Realisierung bis spätestens 2050 an. Die Umsetzung von Klimaneutralität in der gesamten Wertschöpfungskette und den weiteren Ambitionen liegt jedoch nicht allein in der Verantwortung von Continental, sondern kann nur gemeinsam mit Kunden, Lieferanten und anderen Partnern erfolgen.
„Der Weg zur klimaneutralen Mobilität bedeutet einen Marathon und viele Sprints zugleich“, sagt Dr. Steffen Schwartz-Höfler, Leiter Nachhaltigkeit bei Continental. „Das tatsächliche Reduzieren von Emissionen sowie die Neutralisierungsmaßnahmen mit ‚Net|Zero|Now‘ sind sich ergänzende relevante Bestandteile unseres Ziels, klimaneutral zu werden. Nur mit dieser Kombination können wir die Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft erfolgreich und vor allem auch in der notwendigen Geschwindigkeit vorantreiben.“
Im Thüringer Bogen finden Sie in Waltershausen folgende Standorte: ContiTech Elastomer-Beschichtungen GmbH und Phoenix Compounding Technology GmbH
Bild: Sofortprogramm „Net|Zero|Now“ bietet Kunden Klimaneutralität für ihre Geschäfte mit Continental entlang der gesamten Wertschöpfungskette. | © Continental AG