Ilm-Kreis:

Digitale Kompetenzen sind wichtiger denn je und sollten schon in der Schule vermittelt werden. Hier setzt der DigitalPakt Schule an, über den Bund und Länder die Ausstattung an Schulen verbessern wollen. Auch der Ilm-Kreis profitiert von den Fördermaßnahmen.

„Durch den Einsatz von digitaler Technik entstehen ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation und des interaktiven Unterrichts, die sich an der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen orientieren“, sagt Landrätin Petra Enders.

Seit den Sommerferien 2021 wurde in vier Schulen die strukturierte Netzwerkverkabelung in allen Unterrichtsräumen durchgeführt: in der Grundschule Osthausen, der Grundschule Ziolkowski sowie an den Regelschulen „Heinrich Hertz“ und „Geschwister Scholl“ in Ilmenau.

Die Vergabe der WLAN-Technik ist nach Ausschreibung für diese vier Schulen im Dezember erfolgt sowie für acht weitere Schulen, die bereits verkabelt sind: Gymnasium „Goetheschule“ Haus 2, Ilmenau, BSZ Arnstadt-Ilmenau in Ilmenau, das Gymnasium „MELISSANTES“ in Arnstadt, die Grundschule Plaue, die Grundschule „An der Burglehne“ in Gräfenroda, die Grundschule „Karl Zink“ in Ilmenau, die Grundschule „Am Stollen“ in Ilmenau und die Grundschule „Geschwister Scholl“ in Arnstadt. Die Inbetriebnahme soll im 1. Quartal 2022 abgeschlossen werden.

Aktuell laufen die Planungen und Ausschreibungen für die Elektro- und Datenverkabelung an sieben weiteren Schulen im Ilm-Kreis: Gymnasium „Goetheschule“, Haus 1 in Ilmenau, BSZ Arnstadt-Ilmenau in Arnstadt, Grundschule Großbreitenbach, TGS Großbreitenbach, Grundschule „Ludwig Bechstein“ in Arnstadt, Regelschule Gräfinau-Angstedt sowie TGS Gräfenroda.

Die Regelschule Geraberg, die nach Abschluss der umfassenden Bauarbeiten voraussichtlich im Sommer 2022 wieder bezogen werden kann, wird neben der komplett neuen IT-Infrastruktur außerdem 13 digitale Tafeln in jedem Klassenraum erhalten.

Die derzeit noch im Bau befindliche Regelschule „Am Schloss Neideck“ ist als erste Schule komplett mit 24 digitalen Tafeln in allen Klassenräumen ausgestattet.

Zur Unterstützung des Distanzlernens in der Corona-Krise konnten im Jahr 2021 insgesamt 1554 Schüler-Laptops im Wert von 665.496,30 Euro angeschafft werden, um sozial schwache Familien zu unterstützen. Um die Voraussetzungen für digitalen Unterricht weiter zu verbessern, sind zudem 800 Laptops für Lehrer in Planung. Der Zuwendungsbescheid in Höhe von 532.452,60 Euro liegt bereits vor, die Beschaffung der Geräte ist für 2022 geplant.

Bild: Lernen mit Tablet | © Michael Reichel

>> ZURÜCK