Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie:

Sozialministerin Heike Werner übergibt Materialien an ThINKA-Projektstelle in Arnstadt

Mit zunehmendem Impffortschritt wird es immer wichtiger, auch die Thüringerinnen und Thüringer beim Thema Impfen einzubeziehen, die aufgrund ihrer Lebensumstände oder weil sie eine andere Sprache sprechen, schwieriger erreichbar sind als andere. Das Thüringer Gesundheitsministerium hat dafür bestehende Informationen noch einmal gebündelt und in verschiedenen Fremdsprachen aufbereitet.

Dazu erklärt Sozialministerin Heike Werner: „Erst kürzlich ist eine Studie der Uni-Medizin Mainz zu dem Ergebnis gekommen, dass insgesamt schlechtere Lebensverhältnisse die Gefahr einer Ansteckung mit COVID 19 erhöhen. Umso wichtiger ist das Impfen. Menschen in schwierigen Lebenssituationen sollten keine gesundheitlichen Nachteile davontragen, weil sie schlechter an Informationen herankommen oder diese schwer bis gar nicht für sie verständlich sind. Das gilt auch für den Corona-Schutz.“

Die speziell überarbeiteten Informationsmaterialien stellen noch einmal deutlich den individuellen Nutzen einer Corona-Schutzimpfung heraus und fassen bestehende Informationen zu Terminvergabe, Schutzwirkung und Faktenwissen auf einem Flyer zusammen. Sie werden nun 225 Stadtteilprojekten und Beratungsstellen (zum Beispiel bei Tafeln, Frauen- und Familienzentren, Quartiersprojekte) in Thüringen zur Verfügung gestellt und darüber in sozial benachteiligten bzw. belasteten Quartieren verteilt. Gleichzeitig stehen die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter für Fragen und Unterstützung zur Verfügung.

Für fremdsprachige Bevölkerungsgruppen erfolgt darüber hinaus eine Übersetzung der Informationen in eine ganze Reihe anderer Sprachen: Arabisch, Englisch, Farsi, Französisch, Polnisch, Rumänisch, Russisch, Tigrinisch und Türkisch. Die fremdsprachigen Flyer werden im Lauf der kommenden Woche auf der Homepage des Ministeriums veröffentlicht und unter http://www.tmasgff.de/covid-19/impfen/fremdsprachen zum Ausdrucken digital hinterlegt.

Stellvertretend für alle Beratungsstellen übergibt die Thüringer Sozialministerin Heike Werner die Informationsmaterialien am Donnerstag, den 15. Juli an die ThINKA-Anlaufstelle „KOMPASS“ in Arnstadt. Die Thüringer Initiative für Integration, Nachhaltigkeit, Kooperation und Aktivierung (ThINKA) hat zum Ziel, wohnort- und sozialraumbezogene Angebote der sozialen und beruflichen Integration vor Ort aufzubauen und zu steuern.

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