Ilm-Kreis:

Wettbewerb Erneuerbare Energien ist entschieden – Preisträger stehen fest

Klimaschutz fängt schon im Kleinen an, jeden Tag kann man selbst etwas für die Umwelt tun – das Auto öfter stehen lassen, mit dem Rad zur Arbeit fahren, auf Plastik verzichten und regionale Produkte lokal einkaufen. „Besonders wichtig ist es, Kinder und Jugendliche für das Thema zu sensibilisieren und zu begeistern – denn Klimaschutz geht alle an. Oft sind es die Kinder, die innovative Ideen mit nach Hause bringen und ihre Eltern mitziehen“, sagt Landrätin Petra Enders, und freut sich, dass die Beteiligung am Wettbewerb Erneuerbare Energien trotz der großen Einschränkungen im Schulbetrieb so groß war. Immer wieder musste die Frist verlängert werden, denn die Schulen hatten auch in diesem Jahr wieder mit großen Einschnitten zu kämpfen. Da blieb wenig Zeit für außerunterrichtliche Aktivitäten.

Dennoch haben sich 41 Kinder aus Grund- und Regelschulen am Wettbewerb beteiligt, der dieses Mal unter dem Motto „Keine Pause für den Klimaschutz“ stand. Entworfen wurden kreative, farbenfrohe Modelle, die der Jury die Auswahl (bestehend aus Mitgliedern des Energie- und Umweltparks Thüringen e. V. Ilmenau, Vertretern des Nachhaltigkeitszentrums Thüringen, Arnstadt und dem Bildungskoordinator Konstantin Kornherr und Klimaschutzmanager Felix Schmigalle des Ilm-Kreises) schwer machte.

Der Kreativität und Vielfalt waren keine Grenzen gesetzt: Sonnenwindmühlen, Dörrautomaten, Kreissägen, aber auch Solar-Windspiele oder eine Wundertrommel wurden eingereicht – allesamt aus den Solarstarterkits gebaut, die vom Ilm-Kreis für das Klimaschutzprojekt zur Verfügung gestellt wurden. Sogar ein Wasserkraftwerk der Natur wurde eingereicht. Teilweise trugen die Entwürfe sehr poetische Namen wie „Archimedische Schraube“ oder „Die Welt dreht sich weiter“. Allen ist eins gemeinsam: Die Kinder haben viel Zeit und Energie in ihre Modelle gesteckt. Für ihr Engagement erhalten alle Teilnehmer hochwertige Preise rund um Klimaschutz und Nachhaltigkeit.

Die Teilnahme war in den Kategorien Freizeit, Trautes Heim, Technik, Natur und Architektur möglich. Die Modelle sollten kompostierbar sein, keine Plastik enthalten, kreativ gestaltet sein und einen klaren Bezug zum Hauptthema der Woche der Erneuerbaren Energien haben.

Der erste Preis ging an Jammie Luca Seidel aus der 6a der Regelschule Geschwister Scholl in Ilmenau für sein Wind-Solar-Kayak. Julia Möckel aus der 6b der gleichen Schule gewann mit ihrem Sonnenscheinmixer den zweiten Preis. Über den dritten Platz kann sich Luisa Kortan aus der Grundschule Plaue freuen. Sie war zum Zeitpunkt des Wettbewerbs in der 4. Klasse und gestaltete einen kreativen Plastikstrudel, um auf die Umweltverschmutzung der Meere hinzuweisen.

Wie in jedem Jahr lobte Landrätin Petra Enders einen Sonderpreis aus. In diesem Jahr geht er an Antonia Kloß aus der Grundschule Kirchheim. Sie gestaltete in der 2. Klasse ein Schnellkarussell.

Bild: Gewinnerprojekte des Wettbewerbs Erneuerbare Energien im Ilm-Kreis | © LRA Ilm-Kreis

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