Stadt Gotha:

Gotha investiert, um Thüringens schönste Herzkammer zu schaffen

Der Hauptmarkt Gotha ist das Kernstück der lebendigen Gothaer Altstadt. Damit die Lebensqualität und das Ambiente auch in Zukunft erhalten bleiben, ist die Stadtverwaltung ständig auf der Suche nach neuen Impulsen, um sich den aktuellen Trends aussterbender Innenstädte entgegenzustellen. So beginnen in 2021 die Bauarbeiten am alten „Club zum roten Löwen“ am Hauptmarkt 21 und in der Jüdenstraße/Ecke Klosterplatz zur Schaffung einer Jugendherberge, die insgesamt 156 Betten und Aktivitäten bis 2023 in die Gothaer Innenstadt bringen soll. Der alte Club wird ein modernes Wohnhaus, denn Wohnen in der Altstadt ist sehr gefragt. Weitere Wohnbaumaßnahmen führt die Wohnungsbaugenossenschaft im Quartier am Berg durch, um auch hier mehr Wohnen zu schaffen. Eine weitere Baumaßnahme der Baugesellschaft Gotha gilt dem ehemaligen „Möbelhaus Simon“, das zu einem Spielehaus umgebaut werden soll. Derzeit stehen Fördermittel bereit, um die historische Bausubstanz eines alten Kaufhauses aus Anfang der 20er Jahre zu sichern.

Die Stadt Gotha wird in 2021 ihre Großbaustelle „Rekonstruktion und Sanierung des Hauptmarktes“ abschließen und dann auf insgesamt 9 Millionen Euro Investitionen blicken. Doch nicht nur Infrastruktur und Pflaster wurden gebaut, sondern auch eine ansprechende Begrünung, eine Bestuhlung der freien Plätze mit Stadtmobiliar kommt, Fischkeller und der Grundriss der Jakobskapelle werden touristische Sehenswürdigkeiten und eine ansprechende Beleuchtung des Platzes sowie des Rathauses werden ein neues Wohlfühlklima schaffen.

Die Altstadt, die sich innerhalb des Residenzstadtringes erstreckt, wird 2021 in der Pfortenstraße mit einem zweiten Überweg an das Altstadtforum angebunden, um eine neue Nähe der Angebote des Einkaufens und Parkens zu schaffen. Am Arnoldiplatz hat die Stadt in eine neue Stadtbegrünung investiert, um dieses Eingangstor attraktiv zu erhalten. Die gelungene Bebauung in der Gerbergasse wird für einen starken Zuzug von Menschen in die Gothaer Altstadt sorgen und auch das Wohnprojekt von Regina Immobilien zum selbstbestimmten Wohnen im Alter in der Siebleber Straße wird 2021 zum Einzug einladen.

Die Baugesellschaft Gotha hat eine Abteilung gegründet, die besonders intensiv mit den Gewerbemietern zusammenarbeitet, um denen Möglichkeiten der Unterstützung während der Pandemiezeit anzubieten, so sind derzeit mehrere Partner im Gespräch als Nachmieter für das große Ladengeschäft am Neumarkt, das einst „Passarella“ belegte.

Doch es sind auch ständig neue Geschäftsideen gefragt. Wer eine Ladenidee hat, kann sich damit gern an Oberbürgermeister Knut Kreuch unter wenden. Es werden derzeit Möglichkeiten geprüft, jungen Existenzgründern kurzzeitig günstig Ladenflächen anzubieten, damit Attraktivität und Abwechslung geboten sind, bzw. ihnen zu helfen, geeignete Ladenflächen für ihren Start zu finden.

Die Wirtschaftsförderung der Stadt Gotha, der Gewerbeverein Gotha und die KulTourStadt Gotha sind auf das engste verzahnt in diesem Prozess der Zusammenarbeit. Der gemeinsame Gotha-Gutschein, der schon über 5.000mal verkauft worden ist, trägt ebenfalls zum Einkaufserlebnis Gotha bei.

„Wer in die Anonymität und Bequemlichkeit der digitalen Welt flüchtet, braucht nicht zu fluchen, wenn in den deutschen Innenstädten Angebote fehlen. Beratung gibt es nur vor Ort und die kann nicht kostenlos sein. Wer klimafreundlich denkt, verzichtet auf den Onlinehandel, denn die Lieferautos zerfahren unsere Innenstädte und die Fahrer darin sind hinsichtlich der schwierigen Arbeitsbedingungen zu bedauern.“, so Oberbürgermeister Knut Kreuch.

Weitere Infos: Gotha Innenstadt | Hauptmarkt offen

Bild: Hauptmarkt Gotha | © Stadt Gotha

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